Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter. Leider hat die Natur nicht alle Menschen mit einer natürlichen und schönen Haarpracht gesegnet. In erster Linie spielen auch hier wieder die Gene eine Rolle, jedoch können wir für schöne und gepflegte Haare unseren Teil dazu beitragen. Gute Pflege steht ganz oben auf der Liste und dazu gehört nicht nur ein gutes Shampoo, sondern auch das richtige „Werkzeug“ . Schöne Haare mit der richtigen Bürste ist der Geheimtip von Rapunzel.
Wildschweinborsten – das non plus ultra?
Unsere Kopfhaut scheidet über Nacht Ablagerungen aus und regeneriert sich so. Diese Ablagerungen ist der fettige Ansatz, dem umgangssprachlichen Kletsch-Kopp. Fettiger Ansatz und trockene Spitzen, dieses Problem kennt jeder der längere Haare hat.
Regelmäßiges Haare bürsten mit Wildschweinborsten ist dabei die natürlichste Haarkur der Welt. Angeblich schafft es nur diese Borste, Talg und Fett von der Kopfhaut aufzunehmen und es zu den Spitzen hin wieder abzugeben. Dabei soll die Haarstruktur geglättet und die Durchblutung der Kopfhaut angeregt werden. Ganz nebenbei bekommen die Haare einen schönen, natürlichen Glanz. In einigen Artikeln, die ich bei meinen Recherchen gefunden habe, wurden 100 Bürstenstriche empfohlen. Ob das jedoch wirklich notwendig ist, kann ich so nicht bestätigen.
Ich habe zwei Bürsten zum Testen bekommen, die im unteren bis mittleren Preissegment angeordnet sind. Eine der Bürsten hatte zu den Wildschweinborsten noch einzelne Borsten aus Kunststoff. In dieser Kombination konnte ich meine Haare gut durchbürsten, nur leider haben sie sich dabei statisch aufgeladen.
Auch für unseren eitlen Kater trifft es zu, auch er bekommt – Schöne Haare mit der richtigen Bürste – , jeden Tag fordert er mit SEINER Bürste die Fellpflege ein.
Die Form und Größe dieser Bürste sind für lange Haare optimal. Reine Wildschweinborsten sind jedoch sehr weich und ich hatte bei meinen langen Haaren immer das Gefühl, mehr Streicheleinheiten als wirkliches Durchbürsten zu erreichen.
Schöne Haare mit der richtigen Bürste
Fazit: Bei meinem 8wöchigen Test habe ich festgestellt, dass sich meine Haare wirklich verändert haben. Der Ansatz war bei weitem nicht mehr so fettig und ich brauchte meine Haare nicht mehr so oft zu waschen. Ich habe überwiegend die Bürste aus reinen Wildschweinborsten verwendet, da mir die statische Aufladung meiner Haare unangenehm war. Allerdings habe ich meine Haare vorher mit meiner Bürste bearbeitet, um diese auch wirklich zu entwirren. Empfehlen kann ich jedoch keine Bürste, die ich zum Testen bekommen habe. Die Bürste mit den Kunststoffborsten, wegen der bereits erwähnten statischen Aufladung und die zweite Bürste wegen des Geruchs. Schon beim Auspacken der Bürste stach mir ein unangenehmer, chemischer Geruch in die Nase, der sich auch nach 8 Wochen „ lüften“ sich nicht verflüchtigt hat. Zum Einstieg reicht es sich eine Bürste aus dem preiswerten Segment anzuschaffen, um auszuprobieren, ob die Art von Bürste einem liegt. Sollte das der Fall sein, lohnt sich auf jeden Fall die Anschaffung einer hochwertiger Bürste mit Wildschweinborsten. Weitere Informationen dazu findet ihr hier.
Das Unvermeidliche wie immer zum Schluss.
Ich möchte betonen, dass alle Produkte, die mir zur Verfügung gestellt werden, von mir selbst ausprobiert und getestet werden.
Meine Meinung und Einschätzung beruht auf selbst gemachten Erfahrungen und eigener Recherche. Ich kann nicht garantieren, dass bei anderen Personen die meinen Empfehlungen folgen, die gleichen oder ähnliche Resultate eintreten. Das Ergebnis kann je nach Person unterschiedlich ausfallen.
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8 Kommentare
Servus Petra,
ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, das klappt nur mit chemisch absolut unbehandelten Haaren richtig gut.
Dazu ein Shampoo ohne Silikone. Das muss ein gutes sein, sonst verwandeln die billigen Zuckertenside die Haar in Putzwolle.
Dann braucht man wirklich nur zu waschen und kommt gut mit einer Skelettbürste durch. (Also keine Spülung oder son Zeug).
Die Wildschweinborstenbürste wird nicht zum Kämmen verwendet, sondern wirklich zum Striegeln. Und damit das körpereigene Pflegemittel wirklich bis in die Spitzen kommt, muss man täglich 100 Bürstenstriche machen.
Ich hab auch so ein Ding, bin aber meist zu faul. es geht auch ohne. Wenn die Haare regelmäßig geschnitten werden.
LG Sunny
Liebe Sunny, nur mit striegeln bekommt man die Haare nicht auseinander, gerade wenn man einen Schal anhatte. Ich bin auch zu faul so oft meine Haare zu kämmen aber es geht auch mit weniger. So eine Bürste ist sicherlich eine gute Ergänzug.
LG Petra
Ach so. Ich muss meine gar nicht kämmen. Die sind viel zu dick, verknoten sich nie. Also im trockenen Zustand. Auch als sie länger waren. Lg
Du glückliche, meine sind total fein und durch die Länge muss ich oft bürsten. Hi hi mit deinen Geburtsstags-Glückwünschen.Aber besser mehrmals als gar nicht. Wünsche dir ein schönes Wochenende.
LG Petra
“Leider hat die Natur nicht alle Menschen mit einer natürlichen und schönen Haarpracht gesegnet.” HAHA hammer Foto.
Vielen Dank Petra für deinen Testbericht, was hältst du von einem Tangle Teezer?
Die Tangel Teezer sollen anbeblich toll für lange Haare sein. Ich habe auch eine und bin mir da nicht ganz so sicher. Andere Bürsten benutzte ich lieber, vor allem welche mit Griff.
Liebe Grüße Petra
Hi, vielen dank für deinen Beitrag.
Habe auch schon unzählige Bürsten ausprobiert und bin bei einer mit Holzzinken hängen geblieben. Besonders ärgerlich war es, als die Haarverlängerung aus 1010 wien zwischen den metallenen Zinken hingen.
Das kann ich mir vorstellen liebe Louise, aber für Haarverlängerungen gibt es halt spezielle Bürsten.
Herzliche Grüße Petra