Frauen werden immer mutiger und nehmen ihr Leben selber in die Hand. Letztens habe ich eine Statistik gesehen, laut derer sich immer mehr Frauen über 50 von ihren Partnern trennen. Tendenz steigend. Trennungen sind nie einfach und ab einem bestimmten Alter besonders schwierig. In der Generation meiner Eltern gab es noch viel weniger Trennungen, da es so etwas einfach nicht gab. Da galt noch das Motto, bis der Tod euch scheidet. Erschreckender Gedanke, erst dann „frei“ zu sein, wenn der Partner unter der Erde liegt. Auch heute zögern immer noch viele Frauen mit dem Wagnis sich zu trennen. Die Gründe sind unterschiedlich und doch alle gleich: Die finanzielle Absicherung steht an erster Stelle, gefolgt von der Sorge um das Wohl der Kinder und die Angst vor einer Scheidungsschlacht. Der Ausschluss von Familie und Freunden ist ein weiterer Punkt, der viele ängstigt. Trennung und das Leben ist ein Scherbenhaufen, gerade das erfahren viele Frauen . Die Folgen zeigen sich oft in Unzufriedenheit, manchmal auch in Krankheit. Freude und Lachen wird zur Seltenheit, die Seele verkümmert. In dieser schwierigen Zeit kann es helfen, schöne Dinge für sich zu entdecken. Egal ob Schmerzen oder Traurigkeit, auf dem Blog Draufgängerin gibt es einige Anregungen, die dir helfen können, glückliche Momente für dich zu erleben.
Im Mittelalter war das ganze Prozedere sehr einfach, da ließ der ein oder andere König schon einmal seine Frau köpfen, um frei zu sein. Frauen bevorzugten die weniger blutige Variante, aber dafür nicht weniger effektiv. Gift war ihr Mittel für eine schnelle Trennung.
Trennung und das Leben ist ein Scherbenhaufen
Das erleben viele Frauen, wenn sie diesen Schritt gewagt haben und manchmal wünscht man sich ins Mittelalter zurück. Denn das Wagnis der Trennung wird erst einmal bestraft und der Neuanfang ist oft steinig. Mit über 50 noch einmal einen Job finden, von dem man alleine existieren kann, fast unmöglich. Staatliche Unterstützung Fehlanzeige.
In einigen Fällen gehen Scheidungen auch gütlich über die Bühne, aber das sind wohl eher die Ausnahmen. In den meisten Fällen wird mit unfairen Mitteln gekämpft. Unverständlich ist, dass diese Menschen sich noch im Spiegel betrachten können, denn schließlich hat man sich doch einmal geliebt. Da werden Freunde und Verwandte mit falschen Aussagen gefüttert, die Kinder werden mit in die Auseinandersetzung hinein gezogen und aufgehetzt. Da darf auch der verletzte Stolz als Ausrede nicht mehr herhalten. Kinder bleiben Kinder, egal wie alt sie sind. Setzt man sie unter Druck, sich für eine Seite entscheiden zu müssen, hinterlassen solche Aktionen Schäden fürs ganze Leben auf der Seele. Es ist erwiesen, daß Scheidungskinder aus Schlammschlacht Scheidungen, größere Schwierigkeiten in eigenen Beziehungen haben als Kinder, die eine gütliche Trennung erlebt haben. Unfähigkeit, oder Ignoranz, so zu handeln finde ich sehr denkwürdig.
Trennung und das Leben ist ein Scherbenhaufen
Ungerechtigkeiten erfahren mit Sicherheit beide Seiten, jedoch haben Frauen meistens die schlechteren Karten bei einer Trennung. Der Hauptgrund ist, daß sie Ihre Karriere für die Familie zurückgestellt haben und dadurch eine große Lücke in der Versorgung entstanden ist. Die übertragenen Rentenbeiträge des Partners reichen meistens nicht aus, um das gewohnte Leben weiter zu führen. Bei gut situierten Paaren werden Summen ins Spiel gebracht, daß einem schwindelig wird. Immer mit der Begründung, daß beide Seiten ein ähnliches Leben weiter führen sollen. Beim Mittelstand sieht das Ganze anders aus, einer bleibt auf der Strecke, meistens die Frau. Dabei sollte man nicht von Gewinner oder Verlierer sprechen, denn Verlierer sind wohl beide Seiten.
Zum Schluss bleibt immer wieder die eine Frage: warum gibt es so viele Trennungen? Wir haben doch eine Evolutionsstufe erreicht, in der wir der Sprache mächtig sind. Reden Trennungspaare zu wenig? Was passiert in einer Beziehung, die doch anfänglich so perfekt war. Verstellt sich einer, um den anderen zu gefallen und fällt irgendwann in sein altes Muster zurück? Ist einer zu egoistisch und der andere kann es irgendwann nicht mehr ertragen? Sind sich einige zu sicher, dass sie ihr eigenes Fehlverhalten nicht erkennen? Oder wollen sie es einfach nicht wahrhaben in der Hoffnung, dass alles so weiter geht? Was immer der Grund für eine Trennung ist, man sollte immer bedenken, dass man sich im Leben zwei Mal sieht. Leben und Leben lassen, sein Handeln einmal überdenken, Reden so lange es noch möglich ist. Das wichtigste jedoch ist, menschlich zu bleiben und noch mit gutem Gewissen in den Spiegel schauen zu können. Manche Menschen werden das alles ignorieren und diese Menschen können einem wirklich nur leid tun. Glücklich sein ist so wichtig im Leben, jemand, der nicht mehr lachen kann, verkümmert innerlich. Diese innere Leere überträgt sich auf andere, denn wir spiegeln uns in unserem Gegenüber. Jeder Mensch sollte glücklich sein und sein Leben in vollen Atemzügen genießen. Das Leben ist ein wertvolles Geschenk auf Zeit. Jeder sollte mit dieser geschenkten Zeit sehr sorgsam umgehen, denn es gibt keine Verlängerung.
Normalerweise berichte ich immer über angenehme und schöne Themen. Ich bin jedoch der Meinung, dass viel zu selten ernste oder tabu Themen veröffentlicht werden. Schon immer bin ich gegen den Strom geschwommen, habe Dinge gemacht, die nicht alltäglich sind. Ich habe mein Leben immer selber in die Hand genommen, egal wie schwierig es war. Ich habe mit über 50 angefangen zu bloggen, egal wie oft man mir gesagt hat, dass das doch nur junge Mädels machen. Ich habe nie aufgegeben, egal wie viele Steine mir in den Weg gelegt wurden. Wenn ich sie nicht wegschieben konnte, habe ich sie umrundet. Keiner sollte schnell aufgeben, denn ich habe immer einen Leitspruch: Wer weiß, wofür das gut ist. Denn wenn irgendwo eine Türe zuschlägt, geht eine andere auf.
Natürlich habe ich die Trennung aus der Sicht einer Frau beschrieben, denn ich bin eine Frau. Männer haben mit Sicherheit ähnlich Probleme, und über diese werde ich dann in meinem nächsten Leben berichten. Denn in meinem nächsten Leben komme ich als Mann zur Welt.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Neuanfängen in eurem Leben gemacht und wie habt ihr diese gemeistert?
15 Kommentare
Liebe Petra,
was für ein starker Text. Vielen Dank. Viele Frauen sehen nur den Ausweg einer Trennung. Ich möchte noch einen anderen, ebenso schmerzlichen aber heilsamen Weg aufzeigen:
Die *Idee* der Beziehung, wie sie sein “muss oder soll” sterben zu lassen.
Mit all der Trauerarbeit und der offenen Wunde, die das schlägt. Sich von einem Partner zu trennen ist eigentlich ein Schritt der Liebe. Ja! Denn unter Eifersucht, Hass, Ablehnung ist Liebe. Sonst wäre da nur Desinteresse. Aber selbst Desinteresse zeigt, dass wir uns selbst nicht lieben. “Es” braucht keine Trennung vom Partner sondern vielmehr die unerlösten Gefühle, die in unserem Schattenreich leben ans Licht zu holen. Das tut weh. Aber wenn du dazu bereit bist, wirst du dich neu verlieben. In dich, in deinen Partner. Dann kann auch sein, dass du dich dennoch trennen willst.
Wie auch immer, wenn wir unsere Gefühle nicht heilen, dann erleben wir in der nächsten Partnerschaft das gleiche Szenario in “grün”.
Liebe alles
Birgit
Ich bin da ganz deiner Meinung, nur leider sehe ich in meinem Freundeskreis gerade ganz viel Leid, dass mich wirklich nachdenklich stimmt. Dadurch wird das Bedürfnis nach einem schönen und erfüllten Leben nur noch stärker.
LG Petra
Das hast Du sehr schön geschrieben. Ich denke, dass viele Paare sich heut zu Tage nicht mehr die Mühe machen, an der Partnerschaft zu arbeiten und sich dann lieber trennen. Das hat gar nicht mal was mit dem Alter zu tun. Ich kenne auch junge Paare mit kleinen Kindern, die sich getrennt haben.
Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine natürlich gibt es in allen Altergruppen Trennungen, aber ich habe unsere Altergruppe beschrieben, da sie uns direkt betrifft. Ich sehe bei ganz vielen Frauen unseres Alters wie schlecht es ihnen geht. Ich habe meiner Tochter schon ganz früh beigebracht sich nie von einem Mann abhängig zu machen. Scheinbar hat es gefruchtet, denn sie hat einen Job gewählt indem sie immer arbeiten kann, auch mit Kindern. Es gibt auch viele die versuchen an ihrer Partnerschaft zu arbeiten, aber nicht immer funktioniert es.
LG Petra
Hi Petra,
toller Artikel! Meine Mum gehört ebenfalls zu den Frauen, die sich mit über 50 getrennt haben und somit “nochmal neu anfangen” mussten. Leider war da beruflich nichts mehr zu machen (das Arbeitsamt sagte “Sie sind schon zu lange raus”), so dass sie gezwungen war, mehr oder weniger auf die Rente zu warten. Warum sie sich getrennt hat? Eher stellt sich die Frage “warum hat sie sich nicht viel FRÜHER getrennt”? Denn sie war schon lange unglücklich in dieser Beziehung (übrigens aus meiner Sicht absolut nachvollziehbarerweise). Es waren mehr oder weniger genau die von Dir aufgezählten Bedenken, erst die Kinder, dann keinen Job mehr zu finden, sein eigenes Leben nicht finanzieren zu können, aber auch keinen neuen Partner mehr zu finden. Alle diese Sorgen sind m.E. durchaus berechtigt. Ich finde aber, man sollte trotzdem das Risiko der Trennung eingehen und sich nicht jahrelang in einer Beziehung quälen, wenn einen diese unglücklich macht.
Lg, Annemarie
Hallo Annemarie, ich sehe das genau so. Ich würde nie in eier Partnerschaft bleiben, in der ich nicht glücklich wäre. Kompromisse müssen wir machen, aber das soll dann auch Bitte auf beiden Seiten sein.
LG Petra
🙂 Das ist ein ganz toller Beitrag, liebe Petra!
Ich halte es mit dem Motto “lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!” und habe mich in meinem Leben auch schon ein paar mal getrennt, wenn ich erkannt habe, dass der Partner nichts in und an seinem Leben ändern will.
Ich finde es extrem wichtig, dass wir als Frauen/Mütter/Freundinnen, unseren Töchtern/Nichten/Freundinnen immer wieder sagen, wie sie gut sind und alles in ihrem Leben erreichen können – auch ohne Mann. Das ist oft nicht der einfache Weg. Aber ich glaube, es ist am Ende der glücklichere Weg, der das Selbstbewusstsein stärkt.
Außerdem sollten Frauen auf einen Ehevertrag bestehen, der von dem Anwalt/Anwältin ihres Vertrauens vor der Heirat aufgesetzt, geprüft und unterschrieben wird und das Leben regelt, wenn die Beziehung nicht bis zum Lebensende hält. Das hilft enorm die Trennung zu erleichtern und bewahrt vor bösem Blut. Viele trauen sich leider nicht an dieses Thema vor der Hochzeit heran, wenn sie noch auf Wolke 7 schweben und ihnen suggeriert wird, dass eine Trennung niiiiiiiie passieren wird.. So ein Ehevertrag sichert BEIDE Parteien ab.
Liebe Grüße und schönen Sonntag! 🙂
Vielen Dank für diesen Zuspruch. Ein Ehevertrag ist sicherlich von Vorteil, jedoch wenn man jung zusammen anfängt macht es keinen Sinn. Nur wenn jemand schon viel mitbringt. Aber gerade dann wenn man sich zusammen etwas aufgebaut hat, sollte es doch friedlich auseinander gehen. Leider fuktioniert das nicht immer.
LG Petra
Hm, ich glaube, das Leben kann viel mehr Scherbenhaufen sein, weil man sich nicht trennt. Und ich finde es unglaublich schade, dass es wieder mal die Frauen sind, die auf der Strecke bleiben, weil sie sich im Laufe der Ehe vom Mann abhängig gemacht haben.
Meine Mutter- die im Übrigen bis zu ihrem Tod glücklich mit meinen Vater verheiratet war – hat mir schon sehr früh beigebracht, auf eigenen Füßen zu stehen. Auch in der Ehe. Und ich lebe es meinen Kindern vor. Ich möchte verheiratet sein, weil ich meinen Mann liebe. Nicht, weil ich von ihm abhängig bin.
Liebe Grüße
Fran
Schön gesagt liebe Fran, du hast Recht das Leben ist zu kurz um unglücklich zu sein und es ist ganz wichtig auf eigenen Beinen zu stehen. Doch manchmal klappt das leider nicht. Manche Frauen sind nicht stark genug, andere sind vielleicht krank und können nicht so wie sie gerne wollen. Leider bekommen solche Frauen recht wenig Unterstützng, wer geht auch gerne mit so einem Thema offen um. Niemand möchte gerne bemittleidet werden, manche schämen sich auch für ihre Lebenssituation. Oft erfährt man solche Dinge nur durch Zufall. Ich habe einmal versucht eine Gruppe zu gründen, in der man sich gegenseitig unterstützt, denn oft brechen viele soziale Kontakte weg. Leider ist die Gruppe in sehr kurzer Zeit wieder auseinander gebrochen, da viele gerne Hilfe annehmen wollten, aber keine Hilfe leisten wollten. Ich habe immer viel gemacht und organisiert, doch hatte ich ständig das Gefühl nicht ausreichend helfen zu können. Die Machtlosigkeit und teilweise Undankbarkeit haben mir zu sehr zugesetzt, so dass ich mich zurückgezogen habe.
LG Petra
Hallo Petra, toll das du so ein Thema ansprichst. Ich glaube es geht vielen Frauen unseresm Jahrgangs so. In meinem Bekanntenkreis gibt es jedenfalls so einige. Ich habe mich auch getrennt, nach vielen Jahren des Aushaltens. 7 Jahre hat es gedauert bis ich meine Scheidung geregelt hatte. Ein wirklich zermürbender Kampf. Noch heute kämpfe ich für ein ein “normales” eigenständiges Leben. Jeden Tag Sorgen, wie es weiter gehen soll, hätte ich mir mit Sicherheit erspart, wenn ich nicht der Kinder wegen Zuhause geblieben wäre. Der Gesetzgeber macht es sich zu einfach. Mit fast 60 bekommt mein nicht so schnell einen Job und wenn dann auch noch hypothetische Gehälter angerechnet werden, möchte man nur noch verzweifeln. Wenn du noch Lösungsvorschläge für Frauen die Hilfe bräuchten anbieten könntest, wäre dieser Artikel noch hilfreicher.
LG Elke
Liebe Elke, 7 Jahre ist eine lange Zeit, vor kurzem habe ich von einer Bekannten erfahren, das es 8 Jahre gedauert hat. Unglaublich! Wiederum gibt es aber in meinem Bekanntenkreis auch mehrere Bispiele, dass man sich ohne Anwalt einigen konnte und die Scheidung innerhalb von kürzester Zeit über die Bühne war. Es gibt halt intelligente Menschen und Menschen, die aus welchem Grund auch immer sich rächen wollen und bis zum umfallen kämpfen. Wirklich bemittleidenswert. Lösungsvorschläge kann ich natürlich nicht anbieten, da jede Trennung unterschiedlich verläuft. Aber bei den Städten gibt es verschiedene Anlaufstätten, man muss sich einfach nur durchfragen. Wichtig in solchen ZEITEN SIND WIRKLICH GUTE FREUNDE. Aber auch in solchen Phasen merkt man schnell welche das sind. Oft kann man sich mehr auf Freunde verlassen, als auf die eigene Familie. Diese Erkenntnis war für mich damals auch sehr schmerzlich, aber ich habe es überlebt und es hat mich stärker gemacht. Ich wünsche dir ganz viel Kraft ud alles Gute für deine Zukunft. Du wirst es schaffen, gib nur nie auf. Am Ende des Regenbogens erwartet die ein Schatz.
LG Petra
Danke liebe Rosi, ich denke die Dunkelziffer ist höher als wir vermuten. Als ich dieses Jahr in Amerika war, war ich von den vielen Frauen schockiert, die auf der Strasse gelebt haben. Mit einigen habe ich mich unterhalten und war von deren Geschichte erschüttert. In den USA ist die Unterstützug, noch geringer als bei uns. Natürlich haben auch viele Männer auf der Straße gelebt, daoch die haben meistens eine andere Geschichte. Bei den Frauen war es zum Großteil immer die gleiche Story, früh geheiratet und sich um die Familie gekümmert. Teilweise haben die Frauen noch nicht einmal eine Ausbildung und haben somit im Alter kaum eine Chance. Mir hat das ganz schön Angst gemacht.
LG Petra
Naja, die Ehe ist ein Konstrukt der Gesellschaft und nicht unbedingt der Natur. Rein biologisch war es nach vielen Theorien ausreichend, so lange zusammen zu bleiben, bis die Kinder aus dem Gröbsten raus sind und da werden ca 4 Jahre angesetzt. Allerdings lebten die Menschen in früheren Zeiten ja auch in Clans oder Großfamilien.
Die Kleinfamilie kam ja erst später und auch wieder aus zweckmäßigen Gründen. Vater schafft Geld/Essen ran, Frau versorgt Heim und Kind. Auch gesellschaftlich war es verpönt sich zu trennen, also arrangierte man sich eben so gut es ging.
Das sollte man von Liebe erstmal trennen, um zu verstehen. Liebe lässt sich ja nicht festhalten. Sie kommt und sie geht.. bestenfalls bleiben freundschaftliche Gefühle wenn sie geht.. früher blieben die Paare eben aus wirtschaftlichen Gründen zusammen und es war noch schwerer als alleinstehende Frau zu überleben und in der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Heute, im Zeitalter der romanischen Liebe, erwarten die Menschen eben mehr von einer Beziehung als eine Zweckgemeinschaft. Somit sind auch die Ansprüche höher geworden.
Ich selbst war zwar noch nie verheiratet, habe aber natürlich auch schon Trennungen erlebt. Zum Glück liefen die immer friedlich und ich mag alle meine Ex Männer noch sehr gern. Vielleicht war es leichter, weil wir eben nicht verheiratet waren..
Ich habe erst gestern eine E-Mail von einer Frau erhalten die sich auch alleine gelassen fühlt. Jahrelang nur für die Familie gelebt und jetzt Sozialfall. Meine Freundin arbeitet bei einer Versicherung und die hat mir bestätigt, das ganz viele Frauen aus unserem Jahrgang das gleiche Problem haben. Das kann doch nicht gerecht sein.
LG Petra