Cape oder Poncho

Der Herbst ist wohl die schönste Jahreszeit, wenn wir uns von Farben inspirieren lassen möchten. Die Natur bietet uns ein Farbspiel welches seines gleichen sucht. Indien Summer verbinde ich mit warmen Farbtönen, schönem Licht und einer innerlichen Wärme. Eine besondere Zeit auch, wenn schon manche Tage trüb sind und den Winter ankündigen. Während dieser Zeit greife ich so richtig in den Topf der warmen Farbtöne. Die Natur macht es uns vor und auch ich wähle jetzt gerne braun Töne. Kombiniert mit warmen gelb oder rot, die Blätter an den Bäumen sind die Farbpalette. Cape oder Poncho der Trend setzt sich auch in diesem Jahr wieder durch.

Wer meinen Blog regelmäßig ließt weiß das einer meiner Lieblingsfarben rosa ist. Im Herbst kombiniere ich Braun mit einem warmen alt rosa. Diese Farbe schmeichelt besonderes meinem Teint und bringt diesen zum strahlen.

Der Herbst hat zu seinen besonders schönen Farben noch eine weitere Eigenschaft. Nicht nur die Farben überraschen mit einer Vielfalt, sondern auch das Wetter. In diesem Jahr hatten wir immer wieder schöne sonnige Tage, mit einem Hauch von Kühle. An diesen Tagen hole ich besonders gerne meinen kuscheligen Poncho aus dem Schrank. Sollte es einmal etwas kühler werden trage ich eine braune Lederjacke darunter. Wenn es dann mal etwas windiger wird kann ich meinen Poncho sogar wie eine Kapuze benutzen.

Cape oder Poncho was trage ich eigentlich und wo ist der Unterschied? Wenn ich andere Blogs lese wird oft von einem Cape geschrieben, obwohl ein Poncho gezeigt wird. Auch in vielen Geschäften habe ich einem Poncho gezeigt bekommen, wenn ich nach einem Cape gefragt habe. Zugegeben die Grenzen zwischen den beiden Trends sind recht verschwommen. Obwohl sich diese beiden Trends sehr ähnlich sind, gibt es doch Unterschiede. Dabei gehören beide Kleidungsstücke auch in diesem Jahr wieder zu den Must Haves.

Das Cape

Das Cape ist eigentlich mehr oder weniger ein Umhang und ärmellos. Bereits  Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre waren Capes schon einmal in Mode. Wie bei vielen anderen Trends gilt auch hier der Ausspruch „Jeder Trend kommt irgendwann zurück“.

Das „offene“ Cape (ohne Armschlitze und ohne Verschluss) eignet sich nicht nur als Ersatz von Mäntel und Jacken, sondern kann auch darüber getragen werden. Ein besonders sinnvoller Modetrend für alle Kälteempfindlichen.

Zusammenfassend:  Selbst die Definition für Capes hat sich im Laufe der Jahre sehr ausgeweitet. Ursprünglich nannte man nämlich nur Umhänge mit Armschlitzen, Capes. Damals waren diese auch mit mehr Form geschnitten. Während heute auch Wolldecken ähnliche Umhänge als Cape durchgehen. Das Cape ist also ein Umhang der lässig über die Schultern geworfen wird und oftmals Armschlitze besitzt. Das ist auch der größte Unterschied zum Poncho.

Der Poncho

Das wohl eindeutigste Merkmal sind die fehlenden Armschlitze. Der Poncho verfügt nur über eine Öffnung für den Kopf, also handelt es sich eher um ein rechteckiges Wolltuch. Ursprünglich kommt der Poncho aus Südamerika und traditionell war dieser immer vorne geschlossen. Dazu habe ich breit s ausführlichen einen Post geschrieben.

Egal ob Poncho oder Cape, gefallen muss dieses ungewöhnliche Kleidungsstück.