Frohe Weihnachten

Alle Jahre wieder ist es so weit, Freunde und Weihnachten stehen vor der Tür. Das Fest der Liebe ist verlässlich. Einmal mehr bringt es die Familie aus der Balance. Die Vorweihnachtszeit kann schon mal stressig und emotional sein. Dieses Jahr dachte ich mache ich einmal alles anders. Ich haue einfach ab und mache gar nichts. Im Gedanken war ich schon in der Karibik, Weihnachten unter Palmen mal was ganz anderes. Dann bekam ich den Anruf eines Freundes: Was ist los Engelchen kommst du mit in den Schnee? Wieso nannte der mich jetzt gerade Engelchen nennt ist mir zwar schleierhaft, aber eine Überlegung war es wert.

Weihnachten mal chaotisch

Normalerweise bin ich auf alles immer gut vorbereitet, dieses mal wohl eher nicht Wie ich es schon einmal erwähnt habe war dieser Sommer für mich magisch und es scheint kein Ende zu nehmen. Obwohl der Sommer vorbei ist passieren immer noch wundervolle Dinge. Ich habe neue Menschen kennen gelernt, die mich immer wieder positiv überraschen. Mir gelingen Dinge von denen ich früher nur geträumt habe und jetzt steht auf einmal Weihnachten vor der Türe. Auch ganz überraschend in diesem Jahr (lach). Huch, was mache ich denn jetzt? Weg fahren oder Zuhause bleiben?

Ich habe mich dafür entschieden Zuhause zu bleiben und meine to do Liste abzuarbeiten und warte mit Freude auf meinen Kamin der leider erst nach Weihnachten geliefert wird, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.  Zuhause bleiben bedeutet aber auch ich brauche einen Baum. Denn Weihnachten ohne Baum ist irgendwie nur halbe Weihnachten.

So kurz vor Toresschluss noch einen schönen Baum ergattern wurde dann echt zur Herausforderung. Ich habe schon fast aufgegeben , als ich ein Schild am Straßenrand las “Tannenbäume zum selber schlagen”. Blinker raus und ich brauste auf den Bauernhof. Ich hatte zum Glück keine High Heels an, aber ich hätte jetzt wohl eher ein paar Gummi Stiefel gebraucht. Vorsichtig versuchte ich meine neuen Sneakers nicht ganz zu ruinieren, als mich etwas ansprang und ich wieder mir meinem Hintern im Auto landet. Ein großer dicker Hund stand vor mir und haute wieder ab als ich einen Pfiff hörte.

Na super dachte ich als ich dieses Mal vorsichtig aus meinem Auto schaute und nach diesem pelzigen Ungetüm Ausschau hielt. Dieser kam jetzt in Begleitung seines Herrchen schwanzwedelnd  zurück. Ich fragte ziemlich genervt ob ich denn wohl noch einen Baum bekommen könnte. Nach einem schweigsamen Nicken folgte ich Fützen ausweichend auf den Hof.

Ich habe das Objekt meiner Begierde auch schon sofort entdeckt. Jetzt musste ich das Ding nur noch selber umhauen. Zum Glück hatte der Bauer wohl Mitleid mit mir denn er ging mir helfend zur Hand. Lange Rede kurzer Sinn. Ich schleppte das Ungetüm zu meinem Auto. Irgendwie habe ich mich wohl bei der Größe verschätze, denn mein Cabrio war wohl etwas zu klein für Gevatter Weihnachtsbaum. Auch wenn es etwas Bescheuert aussah, ich bin offen nach Hause gefahren. 😉

Oh du Fröhliche…….

Ich wünsche allen meinen Lesern schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Für dieses Jahr verabschiede ich mich und werde im nächsten Jahr wieder neue Produkte und Test berichten.