Raus aus dem Schmuddelwetter und die Sonne geniessen. Wärme, Wind und Meer auf den Florida Keys, statt Kälte, Regen und Sturm @home in old Germany.
Jaaaaaaa aber wohin ? Für einen Kurzurlaub darf die Flugzeit auch nicht zu lang sein,
Das Wetter muss auf jeden Fall stimmen, denn wer will bei nur 10 Tagen Aufenthalt schlechtes Wetter haben, so grau in grau und Regen? Ich zumindest nicht, da kann ich auch gleich Zuhause bleiben.
Die Optimisten werden jetzt sagen, es gibt im Urlaub kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung. Schon klar…….wem es Spaß macht im Urlaub ständig im Ostfriesennerz rum zu laufen … Bitte gerne, nicht mein Ding. Ich will Sonne, Sand und Meer. Meine Füße möchte ich nicht in Gummistiefel stecken, sondern in Flip Flops und vor allem soll nicht nur mein dicker Zeh in- brrrrr kaltes Wasser eintauchen, nein im möchte mit meinem ganzen Körper in warmem Wasser baden.
Natürlich sollen sich meine Augen auch an etwas Schönem erfreuen und ein wenig Shoppen wäre auch toll, wenn ich dabei jetzt noch meinen Geldbeutel etwas schonen könnte wäre es perfekt.
Schnell habe ich festgestellt, daß ich nicht die Einzige mit diesem Wunsch bin. Ende Dezember über Silvester – gaaaanz schlechte Reisezeit. Direktflüge wegen der kurzen Flugzeit – war wohl nix, Pauschalreise wegen günstig- war wohl auch nix!!!! Also musste ein Kompromiss her. Was ist am Wichtigsten ? Sonne ist klar, zu teuer soll es auch nicht werden und wenn ich schon lange Flugzeiten in Europa habe, weil es -warum auch immer- keine Direktflüge gibt, dann halt auch weiter weg. So haben wir uns für Florida entschieden.
Das Paradies für Rentner (sind wir ja auch fast), dort wo ganz viele Amerikaner überwintern.
8 Stunden Flug, geht also gerade noch – günstig bekommen, keine 600 Euro, Leihwagen für die Zeit knapp 200 Euro. Koffer nur ganz sparsam gepackt, denn wir brauchen zum Einen ja nur dünne Sommersachen und zum Anderen wollen wir ja noch Shoppen gehen. Was für ein Glück, das der Dollarkurs zum Euro auch noch super günstig steht.
Endlich war es so weit, wir stehen in dicken Klamotten am Düsseldorfer Flughafen (ihr bekommt später noch einen Tipp wie man günstig parken kann) und freuen uns auf wärmere Gefilde. Der Flug ging auch ganz schnell rum, erst gibt es etwas zu Essen und dann einer der neuesten Kinofilme anschauen. Da ich sowieso gerne ins Kino gehe, aber aus Zeitmangel in der letzten Zeit so einige Filme verpasst habe, gönnte ich mir doch mal eben gleich zwei, somit konnte ich das zumindest von meiner To Do Liste (auch dazu werdet ihr später noch etwas zu lesen bekommen) wieder streichen. Aus diesem Blickwinkel hätte der Flug noch ein wenig länger sein können, da noch andere Filme zur Auswahl standen, die ich gerne gesehen hätte. Na ja was für ein Glück, das es den Rückflug noch gibt.
Nach diesem perfekten Urlaubsstart, Landung in Miami. Alles läuft perfekt, wie man es bei den Amerikanern kennt. Geordnete Reihen, kein Schubsen und Drängeln und der Koffer war auch zügig da. Dank der tollen Ausschilderung und sitzt man ganz schnell in seinem Leihwagen, den wir ganz easy via Internet aus Deutschland gebucht haben. Jetzt raus aus dem Parkhaus – Fenster runter und das Gesicht in den warmen Fahrtwind halten. Da es schon später Nachmittag war, haben wir uns entschlossen, nicht mehr so weit zu fahren und ein Hotel in Miami am Hafen gebucht und ich kann nur sagen, 28 Stockwerke: Was für eine Aussicht!
Am nächsten Morgen geht es weiter zu unserem eigendlichen Ziel, die Florida Keys. Wie eine Perlenkette reihen sich 822 Inseln, von denen nur 30 bewohnt sind aneinander. Man fährt über unzählige Brücken, insgesamt sollen es 42 sein, die die Insel miteinander verbinden. Schon kommt das Auge, wie gewünscht, auf seine Kosten. Blaues Wasser, strahlend blauer Himmel und überall üppig blühende Vegetation. Von Miami kommend, liegt auf der linken Seite der Atlantische Ozean und rechts der Golf von Mexiko. Das Wasser ist zum Greifen nahe und mir kommt der Gedanke wie es wäre, wenn ein Hurrican hier lang zieht – Land unter, nix mehr mit Auto fahren, darum hat hier wohl jeder nicht nur ein Auto in der Garage stehen, sondern auch noch ein Boot. Besser ist das wohl! Wer mag kann seine Hotels schon vorbuchen, aber wir machen das in Amerika immer nach der Devise, wir bleiben wo es uns gefällt. Überall findet man Hotels, Motels für die verschiedensten Geschmäcker und für jeden Geldbeutel. Wir haben uns für die Mitte der Keys entschieden und sind in MARATHON im HYATT Place abgestiegen. Das Glück war uns weiter gewogen, denn das Hotel hatte gerade erst 14 Tage geöffnet und wir bekamen einen Sonderpreis für ein tolles Zimmer mit Blick auf´s Wasser. Das Frühstück war inklusive (nicht unbedingt Standart im Amiland) und auch noch ziemlich üppig. Freundliches Personal, das zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Stelle war und einem jeden Wusch erfüllte machte den Aufenthalt perfekt. Es wurden wirklich alle unsere Erwartungen mehr als erfüllt, denn aufgrund der guten Lage konnten wir alle unsere Ziele recht schnell erreichen. Zu einem Strand mit weißem Sand und Palmen brauchten wir nur 5 Minuten, chillen war angesagt, einfach nur schön. Die nächste Tauchbasis war auch nicht viel weiter entfernt, wir hatten einen tollen Tag auf und unter Wasser mit so mancher Begegnung der anderen Art. Tolle Restaurants findet man an jeder Ecke und man hat die Qual der Wahl. Nach 6 Tagen Entspannung pur verlassen wir die Keys und fahren wieder Richtung Miami zurück. Auf dem Weg dorthin machen wir Stop an einem Outlet und Ladies ich kann nur immer wieder empfehlen, lasst genug Platz im Koffer!!!! Nach Weihnachten geht bei den Amis genau wie bei uns der Sale los, nur einfach viel krasser. Hier macht mein Schnäppchenjägerherz einen Freudensprung nach dem anderen.
Diesen Punkt können wir jetzt ebenfalls von unserer To Do Liste streichen und weiter geht’s.
Miami Beach
Die letzten Tage verbringen wir direkt in Miami Beach und sind immer wieder erstaunt, wie verrückt die Amis doch sind. Ein Paar Augen reichen nicht um die ganzen Eindrücke aufzunehmen, an jeder Ecke gibt es etwas zu schauen und man hat Gefühl die Zeit rast nur so dahin. Silvester verbringen wir auf der Dachterrasse unseres Hotels und sind mal wieder ganz beeindruckt wie hier so alles abläuft. Nebenbei erwähnt, haben wir in der Silvesternacht ein Pärchen aus Good old Germany kennen gelernt, die genau wie wir dem Schmuddelwetter entflohen sind. Naja wir treiben uns halt überall rum. 😉
Jeder Urlaub geht einmal zu Ende und leider auch dieser, aber auf mich warten ja noch ein paar spannende Filme …….
Übrigens hat mich eine liebe Freundin (wobei mir dazu so manchmal Zweifel kommen) die ganze Zeit mit schaurigen Fotos von Regen und Schnee versorgt, so dass ich mit klappernden Zähnen bereits an die Heimat denke. BRRRR
Bis zum nächsten Urlaubsbericht, der schon im Februar wieder ansteht.
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